Hallihallo!
Es regnet draußen und das bei nur 5°C und morgen solls Schnee geben - ich bin nicht grad begeistert, aber zumindest ist es bisher noch nicht zu schlimm mit den Heizkosten. Wenn wir Glück haben, ziehen wir ja um, bevor das Wetter zu kalt ist.
Die Wohnung neben Taz und Joe haben wir leider nicht bekommen, aber wir haben uns für eine andere Wohnung in einem kleinen Haus beworben und die Vermieter meinten, wir würden bis morgen Bescheid kriegen. Sie wollten eigentlich gern die Wohnung zum Anfang November vermieten, aber wir können ja erst Ende November. Trotzdem sind wir in der engeren Auswahl und das freut uns sehr, weil wir die Wohnung beide sehr mochten. Die Wohnung ist im oberen Geschoss des Hauses und hat eine eigene Treppe und einen separaten Eingang. Die Küche ist relativ groß mit Platz für viele Schränke und einen Tisch und ist das erste, was man betritt. Von der Küche kann man durch zwei Türöffnungen in den kleinen Flur, der eine Art Ring um die Mitte der Wohnung macht, wo der Heizkessel ist. Der Flur ist eventuell aber groß genug, um einen Esstisch dahinzustellen, oder eine Couch. Es gibt auch mehrere in die Wände gebauten Schränke dort. Um den Flur herum sind außer der Küche noch 3 recht große Zimmer: 2 etwa gleichgroße und ein etwas größeres. Das größere würde unser Wohnzimmer werden, das kleinere links neben der Küche würde unser Schlafzimmer werden und das letzte Zimmer würde unser "Büro" werden. Dazu gibt es auch noch ein relativ großes Bad - schätzungsweise ein bisschen größer als Mamas und Papas Bad. Mit Badewanne! In allen Zimmern gibt es viel Stauraum in den eingebauten Schränken und wir müssten nur einige der Schränke etwas Katzensicher machen, damit Cloud nicht in das Dach klettert. Der Kühlschrank und die anderen vorhandenen Einrichtungen sehen etwas älter aus, aber die Vermieter haben einen nagelneuen Herd versprochen und sie haben die Wohnung superschön gestrichen und scheinen viel Liebe und Arbeit reingesteckt zu haben. Die beiden Vermieter sind ein junges Paar, die unten im Haus wohnen. Hinter dem Haus ist ein riesiger Garten, den wir mitbenutzen dürften. Na, ihr merkt sicher: ich bin am Schwärmen und ich drücke fest die Daumen, dass wir die Wohnung kriegen, obwohl wir einen Monat später einziehen wollen als die Vermieter gern hätten. Ich lass es euch auf alle Fälle wissen, was da rauskommt.
Wir hatten uns auch anderen Wohnungen angesehen, aber keine andere hat uns besonders gefallen. Gar nicht so einfach weiter zu gucken, wenn man schon die perfekte Wohnung gesehen hat... In einer Wohnung fragte die Vermieterin nach unserer politischen Meinung - da haben wir uns dann gar nicht erst beworben, weil da noch andere Sachen waren, die uns komisch vorkamen.
Bei all dem Herumlaufen konnten wir auch viel den Herbst genießen und wir haben ein paar Bilder davon gemacht:
Ich habe auch endlich mal ein Bild von unserem Haus und der neuen (hässlichen) Außenbemalung gemacht:
Inzwischen klemmt die Eingangstür da ständig und der Türgriff ist auch innen abgefallen und die Bauarbeiter scheinen nicht mal im Traum daran zu denken, das zu reparieren - aber beim Loch in der Wand hat das ja auch 2 Monate gedauert und von der Warte aus haben sie ja noch 1,5 Monate bevor sie neue Rekorde in Schlamperei aufstellen.
In unserer Küche wohnt jetzt auch eine Maus - Cloud war bisher erfolglos dabei, sie zu fangen und wir warten seit letztem Samstag darauf, dass unsere Vermieter was unternehmen. Gestern hieß es, sie schicken heute jemanden vorbei, heute morgen wurde das dann auf Sonntag verschoben... Inzwischen habe ich meinen Reis gerettet und in Container abgefüllt und werde dann gleich noch gründlich wischen - nicht dass das groß helfen wird...
Große Freude gestern bei mir: zum Einen konnte ich nicht nur mit Papa quatschen, sondern auch mit Finn und Claudi und Kathi und Mama! Und zum anderen habe ich einen Kürbis vom Jugendtreff mit Heim nehmen können. Da gibt es heute Kürbissuppe!
In letzter Zeit war ich auch "kreativ-handwerklich" tätig: Ich begleite ja als Helferin eine ältere Dame zum Strickzirkel und da habe ich jetzt angefangen selber zu stricken, nachdem es mich genervt hatte, den hässlichen, löchrigen, kackbraunen Schal weiterzustricken, den meine Vorgängerin begonnen hatte, weiter zustricken. Gerade stricke ich Tassenuntersetzer und danach will ich einen Schal aus derselben Wolle machen und dann will ich aus einer blau-hellgrünen Wolle eine Tasche stricken. Der eine Tassenuntersetzer ist schon fertig:
So, jetzt fällt mir erstmal nichts mehr ein, außer dass ich meine Haare mal wieder rötlich gefärbt habe. Ich wünsch euch allen einen schönen Spätherbst!
Liebe Grüße auch von Doug
Juliane
Friday, October 31, 2014
Friday, October 17, 2014
Hallihallo meine Lieben!
Heute ist ein besonderer Tag: Doug hat einen Urlaubstag (den ersten in 3 Jahren) genommen und wir machen uns einen gemütlichen 3. Hochzeitstag. Später wollen wir zusammen Chinesisch essen gehen. Das Restaurant, das wir ausgewählt haben, ist einer der ersten Orte, die wir zusammen als Paar besucht haben. Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht!
Letztes Wochenende war Thanksgiving - Erntedank - und statt der geplanten Feier bei Taz und Joe waren wir Montag bei Kevin und Shelby und ihrer Tochter Cat, weil Taz und Joe nach Guelph zu Joes Eltern mussten. Es gab Pute mit gebackenen Möhren und Süßkartoffeln, selbstgemachter Cranberrysoße, Kartoffelmus und Brot-Wurst-Füllung und dazu noch Mais und Brot und Kuchen und Pumpkinpie - mal wieder viel zu viel aber superlecker. Davor hatten Doug und ich am Sonntag Pute mit Brot-Wurst-Füllung und Cranberrysoße, weil Doug unbedingt auch selber Pute machen wollte... Entsprechend gab es die ganze Woche Pute und ich hab immer noch Reste davon im Kühlschrank und im Gefrierschrank, ganz zu Schweigen von den 2.5 l Putenbrühe...
Hier noch ein Bild, das Cat und ich von Kevin beim Kochen gemacht haben:
Für die Wohnung haben wir uns noch nicht beworben, weil die Schecks dafür noch nicht bei der Bank angekommen sind. Weiß nicht, wieso das so lange dauert.
Am Donnerstag hab ich mit Brent über meinen Workshop fürs Museum gesprochen und er mochte meinen Entwurf und nächste Woche wollen wir mit der Managerin darüber reden, wann wir den Workshop anbieten. *freu*
So, das wars erstmal für heute.
Liebe Grüße
Juliane
Heute ist ein besonderer Tag: Doug hat einen Urlaubstag (den ersten in 3 Jahren) genommen und wir machen uns einen gemütlichen 3. Hochzeitstag. Später wollen wir zusammen Chinesisch essen gehen. Das Restaurant, das wir ausgewählt haben, ist einer der ersten Orte, die wir zusammen als Paar besucht haben. Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht!
Letztes Wochenende war Thanksgiving - Erntedank - und statt der geplanten Feier bei Taz und Joe waren wir Montag bei Kevin und Shelby und ihrer Tochter Cat, weil Taz und Joe nach Guelph zu Joes Eltern mussten. Es gab Pute mit gebackenen Möhren und Süßkartoffeln, selbstgemachter Cranberrysoße, Kartoffelmus und Brot-Wurst-Füllung und dazu noch Mais und Brot und Kuchen und Pumpkinpie - mal wieder viel zu viel aber superlecker. Davor hatten Doug und ich am Sonntag Pute mit Brot-Wurst-Füllung und Cranberrysoße, weil Doug unbedingt auch selber Pute machen wollte... Entsprechend gab es die ganze Woche Pute und ich hab immer noch Reste davon im Kühlschrank und im Gefrierschrank, ganz zu Schweigen von den 2.5 l Putenbrühe...
Hier noch ein Bild, das Cat und ich von Kevin beim Kochen gemacht haben:
Für die Wohnung haben wir uns noch nicht beworben, weil die Schecks dafür noch nicht bei der Bank angekommen sind. Weiß nicht, wieso das so lange dauert.
Am Donnerstag hab ich mit Brent über meinen Workshop fürs Museum gesprochen und er mochte meinen Entwurf und nächste Woche wollen wir mit der Managerin darüber reden, wann wir den Workshop anbieten. *freu*
So, das wars erstmal für heute.
Liebe Grüße
Juliane
Saturday, October 4, 2014
Hallihallo!
Entschuldigt, dass ich einen Tag zu spät schreibe. Gestern war dann irgendwie zu voll und ich hatte dann abends nach meiner Bingoschicht fürs Museum Migräne. Jetzt sitze ich hier und höre Musik und leg meine Füße hoch, während Doug mit Freunden bowlen gegangen ist. Wir treffen uns nachher beim Tanzen, aber ich brauchte erstmal Ruhe. Bin schließlich mehrere Stunden rumgelaufen, erst in der Schule und dann bei der Wohnungsbesichtigung und beim Einkaufen.
Ja, ihr habt richtig gehört: Wohnungsbesichtigung. Wir haben vor ner reichlichen Woche die Kündigung für die Wohnung eingereicht und ziehen am 30. November um. Die Wohnung, die wir heute besichtigt haben, ist im Haus direkt neben Taz und Joe und es ist eine günstige 2-Schlafzimmerwohnung mit Küche und offenem Wohnzimmer (d.h. es ist quasi ein Durchgangszimmer ohne Türen). Wir werden uns wahrscheinlich dafür bewerben und dann mal sehen wie sich das entwickelt.
Ansonsten arbeite ich erstaunlich viel - Doug sagt zu viel. Aber ich mag es. Wir haben im Museum endlich auch wieder Schulgruppen und ich fand das extrem belebend und glücklich machend, obwohl es auch anstrengender als normale Museumsschichten ist. Doug mag es immer noch auf Arbeit und er hat diese Woche auch einmal Überstunden gemacht, um jemanden anderen anzulernen.
Ich habe begonnen zu kostenlosen Vorlesungen in der Bibliothek zu gehen und versuche, neues zu lernen, wenn immer ich kann. Ich bin so froh, dass unsere Bibliothek so ein breitgefächertes Angebot hat. Literaturwissenschaften, Sozialwissenschaften, Wirtschaft, Geschichte, Physik und Politik - alles kommt zumindest einmal in der Vorlesungsreihe vor.
Und dann ist da noch das Freizeit-lesen. Bücher, die ich nicht für die Arbeit lese. Ein ganzer Stapel liegt da im Schlafzimmer bereit. Terry Pratchett, George R. R. Martin, Tad Williams und andere stehen da auf meiner Liste. "A Song of Ice and Fire" von Martin (Das Lied von Eis und Feuer) ist momentan mein "Morgenlektüre": das lese ich oft früh für eine Stunde, nachdem Doug auf Arbeit geht. Ich les da auch mal zwischendurch unterwegs drin, aber ich finde eigentlich nur morgens genug Ruhe, um mich aufs Romanlesen einzulassen. Nachmittags und abends mach ich eher mit Doug was oder schau einen Film. Und dann ist da noch mein Bad-buch... Cloud hat sich angewöhnt entweder vor der Badezimmertür zu sitzen und zu miauen bis ich sie reinlasse (und dann wieder rauslasse, und dann wieder rein, raus, rein, raus...) oder im Bad auf meinen Schoß zu kommen, wenn ich auf dem Klo bin. Wenn ich meine Ruhe will, muss ich sie also auf meinen Schoß lassen und so verschafft mir Cloud Atempausen tagsüber. Inzwischen kommt sie immer mit ins Bad, aber nervt nur, wenn ich nach dem Buch, was da liegt, greife (das Signal für sie, dass ich Zeit habe) und dann sitzen wir da 5 bis 15 Minuten da, Cloud und ich, und lesen. Friedlich. Im Moment liegt da ein Kurzgeschichtenband von Terry Pratchett da - übrigens supertoll!
Bücher, Vorlesungen, Musik hören... Alles Nebenwirkungen von Dougs Reform meiner Murmelzählerei. Doug hatte bemerkt, dass ich so gut wie nie Tage wirklich frei gemacht habe und eigentlich immer irgendwas gemacht hab und die "nur 3 - 5 Stunden"-Tage mit 8 oder mehr Stundentagen ausgeglichen habe und mich sogar schlecht gefühlt habe, wenn ich mal Sonntag nichts gemacht habe. Und plötzlich habe ich die Hausarbeit nicht mehr geschafft, obwohl ich doch "immer" zuhause bin. Seit 2 Wochen zähle ich nun nicht mehr, ob ich ein Tagesziel schaffe oder nicht, sondern ob ich mein Wochenziel von 28 Murmeln schaffe. Keine Frage, das tue ich... Letzte Woche hatte ich am Sonntag 44 Murmeln (~ 44 Stunden) gesammelt und diese Woche habe ich heute schon 46 Murmeln erreicht und Sonntag ist noch gar nicht dabei. Die zweite Reform ist, dass sonntags jetzt regelmäßig ein freier Tag ist. In ein paar Wochen wollen wir uns dann nochmal zusammensetzen und sehen, wie meine Durchschnittswoche aussieht und dann entscheiden wir, was das für die Zukunft bedeutet. Im Moment hat Doug schon begonnen, mehr Haushaltsachen zu übernehmen, weil er meint, dass ich ja auch quasi voll arbeite, auch wenn ich nicht dafür bezahlt werde.
Übrigens bin ich Volunteer of the Month im Museum! http://www.themuseum.ca/blog/volunteer-month-juliane-hartwig-fisher
Letzte Woche haben Taz und Becky und ich eine Marmeladenparty gemacht! Pfirsichmarmelade (made by Becky), Apfel-Rosmarin-Marmelade (made by Taz) und Erdbeermarmelade und Pflaumenmarmelade!
Das letzte Bild zeigt mein Frühstück am Morgen nach der Marmeladenparty und das Ei hab ich nur gegessen, weil mein Abendbrot am Abend vorher schon nur Marmeladebrot war...
Doug hat heute noch Pfirsiche besorgt, damit ich nochmal Pfirsichmarmelade für uns machen kann, weil das kleine Glas, das Becky da gelassen hat, schon alle ist.
Vor zwei Wochen haben wir bei Becky und Chris im Garten geholfen: Wurzeln eines toten Baums ausgraben und Erde schaufeln. Das sah so aus:
Und dann noch ein paar letzte Zeilen: Doug hat heute 200 Dollar auf der Straße gefunden und es wird Herbst. Seit einer knappen Woche fängt es an, draußen bunt zu werden, und so verabschiede ich mich mit einigen Herbstbildern (die neue Außenbemalung unseres Hauses muss ich bei Gelegenheit noch fotografieren - fragt mich nicht, wer entschieden hat das knallige grün und lila durch schwarz und eierschalenweiß zu ersetzen...).
Liebe Grüße
Juliane
Entschuldigt, dass ich einen Tag zu spät schreibe. Gestern war dann irgendwie zu voll und ich hatte dann abends nach meiner Bingoschicht fürs Museum Migräne. Jetzt sitze ich hier und höre Musik und leg meine Füße hoch, während Doug mit Freunden bowlen gegangen ist. Wir treffen uns nachher beim Tanzen, aber ich brauchte erstmal Ruhe. Bin schließlich mehrere Stunden rumgelaufen, erst in der Schule und dann bei der Wohnungsbesichtigung und beim Einkaufen.
Ja, ihr habt richtig gehört: Wohnungsbesichtigung. Wir haben vor ner reichlichen Woche die Kündigung für die Wohnung eingereicht und ziehen am 30. November um. Die Wohnung, die wir heute besichtigt haben, ist im Haus direkt neben Taz und Joe und es ist eine günstige 2-Schlafzimmerwohnung mit Küche und offenem Wohnzimmer (d.h. es ist quasi ein Durchgangszimmer ohne Türen). Wir werden uns wahrscheinlich dafür bewerben und dann mal sehen wie sich das entwickelt.
Ansonsten arbeite ich erstaunlich viel - Doug sagt zu viel. Aber ich mag es. Wir haben im Museum endlich auch wieder Schulgruppen und ich fand das extrem belebend und glücklich machend, obwohl es auch anstrengender als normale Museumsschichten ist. Doug mag es immer noch auf Arbeit und er hat diese Woche auch einmal Überstunden gemacht, um jemanden anderen anzulernen.
Ich habe begonnen zu kostenlosen Vorlesungen in der Bibliothek zu gehen und versuche, neues zu lernen, wenn immer ich kann. Ich bin so froh, dass unsere Bibliothek so ein breitgefächertes Angebot hat. Literaturwissenschaften, Sozialwissenschaften, Wirtschaft, Geschichte, Physik und Politik - alles kommt zumindest einmal in der Vorlesungsreihe vor.
Und dann ist da noch das Freizeit-lesen. Bücher, die ich nicht für die Arbeit lese. Ein ganzer Stapel liegt da im Schlafzimmer bereit. Terry Pratchett, George R. R. Martin, Tad Williams und andere stehen da auf meiner Liste. "A Song of Ice and Fire" von Martin (Das Lied von Eis und Feuer) ist momentan mein "Morgenlektüre": das lese ich oft früh für eine Stunde, nachdem Doug auf Arbeit geht. Ich les da auch mal zwischendurch unterwegs drin, aber ich finde eigentlich nur morgens genug Ruhe, um mich aufs Romanlesen einzulassen. Nachmittags und abends mach ich eher mit Doug was oder schau einen Film. Und dann ist da noch mein Bad-buch... Cloud hat sich angewöhnt entweder vor der Badezimmertür zu sitzen und zu miauen bis ich sie reinlasse (und dann wieder rauslasse, und dann wieder rein, raus, rein, raus...) oder im Bad auf meinen Schoß zu kommen, wenn ich auf dem Klo bin. Wenn ich meine Ruhe will, muss ich sie also auf meinen Schoß lassen und so verschafft mir Cloud Atempausen tagsüber. Inzwischen kommt sie immer mit ins Bad, aber nervt nur, wenn ich nach dem Buch, was da liegt, greife (das Signal für sie, dass ich Zeit habe) und dann sitzen wir da 5 bis 15 Minuten da, Cloud und ich, und lesen. Friedlich. Im Moment liegt da ein Kurzgeschichtenband von Terry Pratchett da - übrigens supertoll!
Bücher, Vorlesungen, Musik hören... Alles Nebenwirkungen von Dougs Reform meiner Murmelzählerei. Doug hatte bemerkt, dass ich so gut wie nie Tage wirklich frei gemacht habe und eigentlich immer irgendwas gemacht hab und die "nur 3 - 5 Stunden"-Tage mit 8 oder mehr Stundentagen ausgeglichen habe und mich sogar schlecht gefühlt habe, wenn ich mal Sonntag nichts gemacht habe. Und plötzlich habe ich die Hausarbeit nicht mehr geschafft, obwohl ich doch "immer" zuhause bin. Seit 2 Wochen zähle ich nun nicht mehr, ob ich ein Tagesziel schaffe oder nicht, sondern ob ich mein Wochenziel von 28 Murmeln schaffe. Keine Frage, das tue ich... Letzte Woche hatte ich am Sonntag 44 Murmeln (~ 44 Stunden) gesammelt und diese Woche habe ich heute schon 46 Murmeln erreicht und Sonntag ist noch gar nicht dabei. Die zweite Reform ist, dass sonntags jetzt regelmäßig ein freier Tag ist. In ein paar Wochen wollen wir uns dann nochmal zusammensetzen und sehen, wie meine Durchschnittswoche aussieht und dann entscheiden wir, was das für die Zukunft bedeutet. Im Moment hat Doug schon begonnen, mehr Haushaltsachen zu übernehmen, weil er meint, dass ich ja auch quasi voll arbeite, auch wenn ich nicht dafür bezahlt werde.
Übrigens bin ich Volunteer of the Month im Museum! http://www.themuseum.ca/blog/volunteer-month-juliane-hartwig-fisher
Letzte Woche haben Taz und Becky und ich eine Marmeladenparty gemacht! Pfirsichmarmelade (made by Becky), Apfel-Rosmarin-Marmelade (made by Taz) und Erdbeermarmelade und Pflaumenmarmelade!
Das letzte Bild zeigt mein Frühstück am Morgen nach der Marmeladenparty und das Ei hab ich nur gegessen, weil mein Abendbrot am Abend vorher schon nur Marmeladebrot war...
Doug hat heute noch Pfirsiche besorgt, damit ich nochmal Pfirsichmarmelade für uns machen kann, weil das kleine Glas, das Becky da gelassen hat, schon alle ist.
Vor zwei Wochen haben wir bei Becky und Chris im Garten geholfen: Wurzeln eines toten Baums ausgraben und Erde schaufeln. Das sah so aus:
Und dann noch ein paar letzte Zeilen: Doug hat heute 200 Dollar auf der Straße gefunden und es wird Herbst. Seit einer knappen Woche fängt es an, draußen bunt zu werden, und so verabschiede ich mich mit einigen Herbstbildern (die neue Außenbemalung unseres Hauses muss ich bei Gelegenheit noch fotografieren - fragt mich nicht, wer entschieden hat das knallige grün und lila durch schwarz und eierschalenweiß zu ersetzen...).
Liebe Grüße
Juliane
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