Hallihallo,
Ich esse grad Obstsalat und hab mich bis eben nicht sehr erfolgreich mit Zeugnisschreiben beschäftigt. Da muss ich später nochmal ran, damit Ilka das nicht allein machen muss.
Als wir vor zwei Wochen mit unseren Schülern endlich über Weihnachten und über eure Texte geredet haben, lief das sehr gut. Die Kinder haben selbst ausgewählt, welche Texte sie lesen wollten und dann auf einem Arbeitsblatt aufgeschrieben, wann es geschenke gibt, was gegessen wird und was ihnen besonders aufgefallen ist und was wichtig erschien. Es schien ihnen Spaß zu machen und bei der Unterhaltung nach dem Lesen haben sich fast alle begeistert beteiligt. Besonders beeindruckt waren sie von den vielen verschiedenen Weihnachtsessen und dass es manchmal in Deutschland gar nicht so anders ist als bei ihnen.
Nach einem warmen Wochenende ist es jetzt wieder um die -5 bis -10°C. Die Wege sind zwar meist frei, weil es nicht geschneit hat, seit es warm war, aber dafür gibt es an manchen Stellen viel Glatteis. Da muss ich schon ganz schön aufpassen, wenn ich meine Spaziergänge mache.
Auf einem dieser Spaziergänge gab es für mich da eine freudige Überraschung: die Dominosteine und Pfeffernüsse im Euroladen sind runtergesetzt und haben jetzt deutsche Preise! Hat leider alles nur 2 Tage gereicht, mal sehen ob ich mehr kaufen gehe. Cloud fand die Packungen aber auch superinteressant!
Am 10. Januar hatten wir auch unsere Neujahrsparty, Wintereenmas. Leider hatte ich da die Kamera vergessen, sodass es weder Bilder von den überquellenden Bergen an Essen noch von den diversen Karten- und Brettspielrunden oder den Videospielwettkämpfen gibt. Es war aber sehr schon, mit unseren Freunden zu feiern! Einziger Wermutstropfen: Doug wachte am nächsten Morgen mit einem schmerzenden Auge auf. Das wurde über den Tag schlimmer und Montag morgen war das Auge dann zugeschwollen und tat so weh, dass Doug unmöglich gucken konnte. Das hieß für mich: Pläne ändern. Keine Vorbereitung auf mein Zeugnisschreibtreffen mit Ilka, stattdessen erst mit quasi-blindem Mann im Schlepptau per Bus in die Innenstadt, Krankenversicherungskarte erneuern. Dann Mann zur nächsten Doktorpraxis bringen. Der doktor hat keinen Grund für die Schmerzen gefunden und rief dann einen Augenarzt an, ob der mal draufgucken könnte. Wir haben sogar noch am selben tag nen Termin bekommen. Dummerweise lag der Termin genau auf meinem Termin mit Ilka und Doug konnte ja nicht allein durch die Gegend laufen. Ilka konnte ich auch nicht erreichen, also hab ich Taz angerufen. Die hatte keine Zeit. Aber Joe hatte seine Mittagspause noch nicht gemacht und legte seine Mittagspause auf Dougs Termin und brachte Doug zum Augenarzt im Krankenhaus. Doug sollte mich eigentlich anrufen, wenn er fertig ist, damit ich ihn abholen kann, aber er kam dann allein nach hause, weil der Arzt ihm ein Augenbetäubungsmittel gegeben hatte, sodass er für ne halbe Stunde keine Schmerzen hatte und dann einfach die 5 Minuten vom Krankenhaus heimgelaufen ist. Danach hat er so ziemlich durchgängig bis Dienstag abend geschlafen, nachdem ich ihm eine Augensalbe besorgt hatte. Es war wieder ein Kratzer auf der hornhaut, aber wie der dahingekommen ist, wissen wir nicht.
Mittwoch um 3 Uhr morgens wachte Doug auf, konnte gucken, aber nicht mehr schlafen. Also beschloss er, auf Arbeit zu gehen, obwohl er bis Freitag krankgeschrieben war und nachmittags einen Nachkontrolletermin hatte. Der Arzt sagte bei dem Termin später, dass Doug wiederkommen soll, wenn das nochmal passiert, und dass er jetzt ne Weile Augentropfen nehmen soll, damit das Auge schön heilen kann. Dougs Sehkraft ist nach wie vor perfekt, aber ich hoffe trotzdem, dass er seine Augen jetzt mal ne Weile intakt lässt.
Nächste Woche fahren wir zusammen nach Toronto, um die Ehe einzutragen, meinen Nachnamen zu ändern und meinen neuen Pass zu beantragen. Ansonsten steht nicht so viel an, aber ich hoffe, dass ich anfang Februar mal ein paar Tage frei nehmen kann. Irgendwie waren die letzten 2 Wochen doch ganz schön stressig und seit Mittwoch kämpfe ich mit migräneartigen Kopfschmerzen.
So ich muss jetzt auch gleich los zum Bingo fürs Museum... Wird wohl wieder ein langer Tag werden...
Liebe Grüße
Juliane
Friday, January 23, 2015
Friday, January 9, 2015
Hallihallo!
Es ist Winter in Kanada. Schneeschippen dauert inzwischen 30 Minuten statt der 10 beim ersten Schnee. Am Mittwoch und Donnerstag sind die Temperaturen tagsüber bei -18/-16°C und durch den Wind gefühlte -30°C gewesen, da fühlten sich die -9°C heute richtig warm an und ich hab die Handschuhe nach dem halben Weg zum Waschsalon wieder ausgezogen. Unsere Wohnung ist erfreulicherweise konstant um die 20 - 22°C warm, sodass es uns gut geht.
Der Schnee ist superschick anzusehen, aber es ist Pulverschnee, da kriegt man die Hälfte beim Schippen vom Wind ins Gesicht geblasen.
Hier mal ein paar Bilder und dann wünsch ich einen schönen Januar! Viel zu berichten gibt es nämlich noch nicht.
Liebe Grüße
Juliane
Es ist Winter in Kanada. Schneeschippen dauert inzwischen 30 Minuten statt der 10 beim ersten Schnee. Am Mittwoch und Donnerstag sind die Temperaturen tagsüber bei -18/-16°C und durch den Wind gefühlte -30°C gewesen, da fühlten sich die -9°C heute richtig warm an und ich hab die Handschuhe nach dem halben Weg zum Waschsalon wieder ausgezogen. Unsere Wohnung ist erfreulicherweise konstant um die 20 - 22°C warm, sodass es uns gut geht.
Der Schnee ist superschick anzusehen, aber es ist Pulverschnee, da kriegt man die Hälfte beim Schippen vom Wind ins Gesicht geblasen.
Hier mal ein paar Bilder und dann wünsch ich einen schönen Januar! Viel zu berichten gibt es nämlich noch nicht.
Liebe Grüße
Juliane
Monday, January 5, 2015
Jahresrückblick
Hallo Ihr Lieben und ein frohes neues Jahr Euch allen!
Jetzt ist es schon der 5. Januar und ich will endlich den versprochenen Jahresrückblick schreiben. Die Grippe hatte mich zwei Wochen lang fest im Griff, aber heute waren nur noch die Nasennebenhöhlen verstopft - da erkläre ich mich für gesund. Die Neujahrspost schreibe ich noch im Laufe des Januar (der Plan sieht eine Woche bis abschicken vor, aber es kommt drauf an, wie voll es so wird).
Dougs und mein Jahr lässt sich schwer in einem Wort zusammenfassen. Zum Einen gab es frustrierend wenig Veränderung in meinem Status, zum anderen hat sich aber die "Arbeit" erhöht, die ich mache, und das wirkt sich auf Doug aus. Dougs Arbeitssituation und unsere Wohnungssituation haben sich sehr verbessert, aber andere Sachen sind noch in der Schwebe wie das Visum und die Arbeitserlaubnis und Dougs Ersparnisse, die immer noch eingefroren sind, weil es noch kein Ergebnis von unserem Anwalt gab.
Mein Perlensystem. das ich vor fast 2 Jahren eingeführt habe, um mir zu verdeutlichen, dass ich etwas schaffe, wenn auch vielleicht nicht so viel wie ich mir wünsche, ist inzwischen zu einem guten Weg geworden, um zu verhindern, dass ich zu viel in einen Tag stopfe, weil es ja "nur" Haushalt und Freiwilligenarbeit ist. Doug hilft mir immer wieder, das System den Bedingungen anzupassen, und wir nutzen es auch, um Sachen wie Haushaltspflichten zu verteilen. Doug "verordnet" mir jetzt auch manchmal freie Tage, wenn ich zu lange zu viel gemacht habe oder "Krank-Tage", an denen ich dann keine Perlen verdienen darf, wenn es sich vermeiden lässt. Was Perlen bringt, haben wir in einer Liste festgelegt und auch diese Liste überarbeiten wir regelmäßig gemeinsam. Dieses Zusammenarbeiten finde ich sehr gut und auch wenn ich mir noch wünsche, dass Doug irgendwann dieselben realistischen Maßstäbe für sich verwendet wie für mich und nicht seine zu hohen Ansprüche an sich stellt, so finde ich es schon einen wichtigen Schritt, dass er so oft mit mir über dieses Thema (Ansprüche an sich selbst und was ist Arbeit) spricht. Ich bin ihm auch unheimlich dankbar für seine Hilfe, denn inzwischen fällt es mir leichter, auch mal ein paar Stunden zu lesen oder Film zu schauen oder spazieren zu gehen ohne das danach "rauszuarbeiten".
Gearbeitet habe ich vor allem im Museum, in der Deutschen Sprachschule, in der Bibliothek, als Tutorin für eine Analphabetin und für die Stadt beim Jugendtreff und als Helfer für Menschen mit Behinderungen in verschiedenen Programmen. Alle diese Dingen machen mir Spaß und ich lerne viel und kann oft gleichzeitig auch mein Wissen anwenden. Als Bonus lerne ich viele Leute kennen und das kann ja später nur von Vorteil sein. Ich war im letzten Jahr auch für einen Award nominiert und einmal Volunteer des Monats und es bedeutet mir viel, dass ich so "laut" Anerkennung bekomme.
Nachdem wir uns vor einem Jahr noch über unsere inzwischen alte Wohnung gefreut hatten, hatte sich im Laufe des Jahres herausgestellt, dass wir nicht nur viel zu viel bezahlen mussten, sondern dass auch die Nachbarn und Vermieter nicht so toll waren. Wir drei - Doug, Cloud und ich - waren zunehmend dauergestresst und es war eine große Erleichterung in diese neue Wohnung zu ziehen. Es ist so schön, nette Vermieter zu haben und konstant um die 20 bis 23 °C in der Wohnung zu haben, selbst wenn es draußen, wie heute, -14°C, durch den Wind gefühlte -25°C und Schneegestöber gibt. Doug sitzt grad trotzdem mit Mütze da - er war vorhin zum Rauchen draußen und da waren ihm die Ohren kalt geworden und da hat er die Mütze gleich aufgelassen.
Zwei Dinge waren mir im vergangenen Jahr besonders wichtig und helfen mir immer wieder, wenn ich doch mal mutlos werde oder Heimweh kriege: Erstens die vielen Kontakte zu Euch in die alte Heimat und zweitens die vielen, oft sehr fröhlichen Stunden mit Freunden hier.
Im Frühling hatten wir deutschen Besuch - Christian und Caro samt Hund (der rückwärts gelaufen ist, wenn Cloud sich gezeigt hat) und für mich war es besonders toll mal wieder täglich Deutsch zu sprechen. Ansonsten habe ich fast jede Woche mit Mama und Papa geskypet und auch sonst oft durch Briefe, Emails oder Skype am deutschen Leben telhaben können. Vielen Dank an Kathrin, die mich genau wie Mama regelmäßig mit Bildern versorgt! Und vielen Dank denjenigen, die so oft an mich gedacht und mir den einen oder anderen Gruß geschickt haben.
Mit unseren Freunden treffen wir uns oft zum Spieleabend oder zum Rollenspiel oder zum Tanzen oder auch zum Essen. Ohne das wäre das Warten aufs Visum wohl unerträglich, mit diesen vielen lieben Freunden, die mich aufmuntern, bleibt die Hoffnung quicklebendig und das Licht am Ende des Tunnels bleibt im Blick. Vielen Dank euch allen.
Viel mehr bleibt jetzt nicht zu sagen. Dougs neue Arbeit ist immer noch gut für ihn, trotz des manchmal nervenden Kollegen in der Nachmittagsschicht, der ihm öfters mal mehr Arbeit macht als zu helfen. Unser Leben ist eher ruhig und es passiert nicht furchtbar viel. Obwohl es ja seltsamerweise immer für einen Blog alle 2 Wochen reicht... Könnt ihr glauben, dass ich hier schon seit einem Jahr schreibe?
Bis zum nächsten Mal!
Eure Juliane
Jetzt ist es schon der 5. Januar und ich will endlich den versprochenen Jahresrückblick schreiben. Die Grippe hatte mich zwei Wochen lang fest im Griff, aber heute waren nur noch die Nasennebenhöhlen verstopft - da erkläre ich mich für gesund. Die Neujahrspost schreibe ich noch im Laufe des Januar (der Plan sieht eine Woche bis abschicken vor, aber es kommt drauf an, wie voll es so wird).
Dougs und mein Jahr lässt sich schwer in einem Wort zusammenfassen. Zum Einen gab es frustrierend wenig Veränderung in meinem Status, zum anderen hat sich aber die "Arbeit" erhöht, die ich mache, und das wirkt sich auf Doug aus. Dougs Arbeitssituation und unsere Wohnungssituation haben sich sehr verbessert, aber andere Sachen sind noch in der Schwebe wie das Visum und die Arbeitserlaubnis und Dougs Ersparnisse, die immer noch eingefroren sind, weil es noch kein Ergebnis von unserem Anwalt gab.
Mein Perlensystem. das ich vor fast 2 Jahren eingeführt habe, um mir zu verdeutlichen, dass ich etwas schaffe, wenn auch vielleicht nicht so viel wie ich mir wünsche, ist inzwischen zu einem guten Weg geworden, um zu verhindern, dass ich zu viel in einen Tag stopfe, weil es ja "nur" Haushalt und Freiwilligenarbeit ist. Doug hilft mir immer wieder, das System den Bedingungen anzupassen, und wir nutzen es auch, um Sachen wie Haushaltspflichten zu verteilen. Doug "verordnet" mir jetzt auch manchmal freie Tage, wenn ich zu lange zu viel gemacht habe oder "Krank-Tage", an denen ich dann keine Perlen verdienen darf, wenn es sich vermeiden lässt. Was Perlen bringt, haben wir in einer Liste festgelegt und auch diese Liste überarbeiten wir regelmäßig gemeinsam. Dieses Zusammenarbeiten finde ich sehr gut und auch wenn ich mir noch wünsche, dass Doug irgendwann dieselben realistischen Maßstäbe für sich verwendet wie für mich und nicht seine zu hohen Ansprüche an sich stellt, so finde ich es schon einen wichtigen Schritt, dass er so oft mit mir über dieses Thema (Ansprüche an sich selbst und was ist Arbeit) spricht. Ich bin ihm auch unheimlich dankbar für seine Hilfe, denn inzwischen fällt es mir leichter, auch mal ein paar Stunden zu lesen oder Film zu schauen oder spazieren zu gehen ohne das danach "rauszuarbeiten".
Gearbeitet habe ich vor allem im Museum, in der Deutschen Sprachschule, in der Bibliothek, als Tutorin für eine Analphabetin und für die Stadt beim Jugendtreff und als Helfer für Menschen mit Behinderungen in verschiedenen Programmen. Alle diese Dingen machen mir Spaß und ich lerne viel und kann oft gleichzeitig auch mein Wissen anwenden. Als Bonus lerne ich viele Leute kennen und das kann ja später nur von Vorteil sein. Ich war im letzten Jahr auch für einen Award nominiert und einmal Volunteer des Monats und es bedeutet mir viel, dass ich so "laut" Anerkennung bekomme.
Nachdem wir uns vor einem Jahr noch über unsere inzwischen alte Wohnung gefreut hatten, hatte sich im Laufe des Jahres herausgestellt, dass wir nicht nur viel zu viel bezahlen mussten, sondern dass auch die Nachbarn und Vermieter nicht so toll waren. Wir drei - Doug, Cloud und ich - waren zunehmend dauergestresst und es war eine große Erleichterung in diese neue Wohnung zu ziehen. Es ist so schön, nette Vermieter zu haben und konstant um die 20 bis 23 °C in der Wohnung zu haben, selbst wenn es draußen, wie heute, -14°C, durch den Wind gefühlte -25°C und Schneegestöber gibt. Doug sitzt grad trotzdem mit Mütze da - er war vorhin zum Rauchen draußen und da waren ihm die Ohren kalt geworden und da hat er die Mütze gleich aufgelassen.
Zwei Dinge waren mir im vergangenen Jahr besonders wichtig und helfen mir immer wieder, wenn ich doch mal mutlos werde oder Heimweh kriege: Erstens die vielen Kontakte zu Euch in die alte Heimat und zweitens die vielen, oft sehr fröhlichen Stunden mit Freunden hier.
Im Frühling hatten wir deutschen Besuch - Christian und Caro samt Hund (der rückwärts gelaufen ist, wenn Cloud sich gezeigt hat) und für mich war es besonders toll mal wieder täglich Deutsch zu sprechen. Ansonsten habe ich fast jede Woche mit Mama und Papa geskypet und auch sonst oft durch Briefe, Emails oder Skype am deutschen Leben telhaben können. Vielen Dank an Kathrin, die mich genau wie Mama regelmäßig mit Bildern versorgt! Und vielen Dank denjenigen, die so oft an mich gedacht und mir den einen oder anderen Gruß geschickt haben.
Mit unseren Freunden treffen wir uns oft zum Spieleabend oder zum Rollenspiel oder zum Tanzen oder auch zum Essen. Ohne das wäre das Warten aufs Visum wohl unerträglich, mit diesen vielen lieben Freunden, die mich aufmuntern, bleibt die Hoffnung quicklebendig und das Licht am Ende des Tunnels bleibt im Blick. Vielen Dank euch allen.
Viel mehr bleibt jetzt nicht zu sagen. Dougs neue Arbeit ist immer noch gut für ihn, trotz des manchmal nervenden Kollegen in der Nachmittagsschicht, der ihm öfters mal mehr Arbeit macht als zu helfen. Unser Leben ist eher ruhig und es passiert nicht furchtbar viel. Obwohl es ja seltsamerweise immer für einen Blog alle 2 Wochen reicht... Könnt ihr glauben, dass ich hier schon seit einem Jahr schreibe?
Bis zum nächsten Mal!
Eure Juliane
Thursday, January 1, 2015
Ein frohes neues Jahr!
Hallo meine Lieben,
nachdem ich in der Nacht furchtbar zu husten begonnen habe, musste ich Doug versprechen, dass ich heute keine Perlen verdiene, sondern wirklich frei nehme. Also muss auch mein Jahresrückblick warten. Immerhin kann ich meinen englischen Jahresrückblickbrief (leider ohne die entsprechenden Bilder) hochladen - zur Überbrückung quasi. Ich wünsche euch auf alle Fälle ein tolles Jahr 2015 :)
Ich hab euch lieb!
Juliane
nachdem ich in der Nacht furchtbar zu husten begonnen habe, musste ich Doug versprechen, dass ich heute keine Perlen verdiene, sondern wirklich frei nehme. Also muss auch mein Jahresrückblick warten. Immerhin kann ich meinen englischen Jahresrückblickbrief (leider ohne die entsprechenden Bilder) hochladen - zur Überbrückung quasi. Ich wünsche euch auf alle Fälle ein tolles Jahr 2015 :)
Ich hab euch lieb!
Juliane
Kitchener,
December 31st 2014
Dear Friends!
The year is over and I take a few moments to
look back on my and Doug's year. I wanted to write Christmas mail way
earlier, but after life slowed finally down the week before Christmas
I came down with the flu and I'm still battling it. Writing mail is
not as easy as you'd think when the brain is out of order due to
headaches, stuffed sinuses and/or fever. But I am doing better and I
really want to get at least part of my belated Christmas, now New
Year's mail done.
Christmas is for me not the easiest time. I
know my family in Germany gets together and I can't be there. This
year, I found joy in it because of several things. First of all, some
very dear friends spent Christmas Eve with us and shared food with us
and played games with us. Thank you, Will, Taz and Joey! Secondly, we
had Doug's father and sister and their partners over for dinner the
week before Christmas. This means a lot to me because it has not been
easy with Doug's family and I feel like this is a step in the right
direction and I really love how often we got to see Amanda this year.
The third thing that made this Christmas
special was that Doug agreed to make our own sausages. Thanks to my
mom I have the original Zittau Christmas sausage recipe and Doug was
willing to spend time and money and muscle power on this. Thank you,
love! And also thanks to our Christmas Eve guests who helped make
those sausages and didn't even complain about a late dinner!
But this is just the last couple of days and I
said I wanted to look back on the whole year.
Doug and I started the year quite hopeful in
the then new apartment on Weber. We didn't have internet at home till
March thanks to the building not having telephone hookups, but it was
our place and there were not many other people in the building.
In February we finally handed in the
application for my permanent residency and since then we have been
waiting to hear back. 6 months turned into 9 and now the web page
says 14 months as estimated processing time for the first part and I
hope it doesn't change again to a later time. For me, the waiting is
extremely challenging and I hate being dependent like that. Doug has
been amazingly patient with me and helps me deal with this and also
tries to prevent me from overcompensating when volunteering. I now
volunteer not only at the German Language School where I have my own
class since September, but also for the City of Kitchener in a Youth
Drop In with amazing colleagues and for Inclusion Services when they
need someone. I also started in the Museum and love it there a lot.
In between my volunteering got so much that I worked 40 to 60 hours a
week and now Doug helps me to keep a healthy balance and not overwork
too much.
In May, Taz and Joey moved back to Kitchener
and since then hangouts with friends have been more frequent again. I
am thankful for that and love every moment I get to spend with all of
you - be it dancing at Ab, playing DnD or card and board games or
just for food hangouts or jam making. I hope we keep doing this! Now
we have three places with big enough rooms for all of us, so we can
alternate!
In summer, our building on Weber got
unbearable. Meth dealers and constant fighting in the neighbouring
apartment and broken promises of the landlords let to us being fed up
and we started looking for a new place. After Doug started his new
and permanent job in September we handed in our notice and in late
November we moved to our cheaper, bigger and friendlier place on
Queens Blvd - with garden! Thanks for all the help!
Another constant in my life are my regular
visits to Tish and Joe Ashton who have become something like a second
set of parents and who welcomed us into their home and organized an
awesome birthday party for me in summer! Thank you, you two!
In spring, we also had a visit from Germany.
One week of having Caro and Christian here may have been a bit
crowded, but it was nice to speak German at home and get German teas
and bath salts. Of those two things I got plenty over the year thanks
to German family and friends who send care packages for me on a
regular basis.
Next year, we will have my older sister and my
parents as well as two of my by now many nephews visiting. I look
forward to that and hope that we will soon be able to visit my nieces
Ronja and Ophelia (both are over a year old already!) and the newest
addition, nephew Samuel.
Now all that is left to say is: I hope you had
a good Christmas and I wish you an awesome year 2015!
Lots of love,
(and probably greetings from Doug!)
Juliane
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