Hallihallo!
Inzwischen ist es richtig Frühling draußen und ich kann nicht nur ohne Jacke rumlaufen, sondern auch die Fenster aufreißen und den Frühling reinlassen. Inzwischen liebt Cloud es, wenn ich die Fenster aufmache. Besonders gefreut habe ich mich als ich im Vorgarten Schneeglöckchen entdeckt habe. Inzwischen ist da auch ein Krokus und mehrere Narzissen und es sieht aus also ob da auch ne Tulpe kommt. Auf der Wiese vor dem Haus blühen auch kleine Mini-Stiefmütterchen und ich habe auch Zilla in der Nachbarschaft gesehen.
Doug hat in den letzten beiden Wochen viel Überstunden gemacht. Der Kollege in der Nachmittagsschicht musst nochmal im Umgang mit der Maschine trainiert werden und das war Doug's Aufgabe. Inzwischen wurde der Kollege aber gefeuert, nachdem er nach stundenlangem Training und mehrfachen Hinweisen denselben gravierenden Fehler nochmal gemacht hat und dann nicht mal eingesehen hat, dass es ein Fehler war, obwohl er 40 bestellte Teile quasi zu Schrott verarbeitet hat. Gestern hat Doug dann noch mal Überstunden gemacht und hat dann spontan für heute einen Urlaubstag angeboten bekommen und hat den genommen. Ich hab also einen superkuscheligen Mann zu hause, was ein wenig hinderlich beim Arbeiten ist. Zum Glück habe ich das meiste schon erledigt.
Das ist Doug in seiner Kissenburg!
Arbeit zuhause kann ich seit etwa 2 Wochen auch endlich an einem richtigen Schreibtisch erledigen, nachdem Tish und Joe mit mir einkaufen waren (ohne Auto war das sonst nicht möglich).
Im Museum hatte ich letzte Woche ein Gespräch mit meiner Chefin Andrea, weil ich in letzter Zeit so oft erst auf den letzten Drücker meine Schichten bekommen habe. Wir konnten das aber klären und ich hab bis Anfang Mai meine Schichten im Kalender. Sie hat mir dann auch gleich eine Urkunde gegeben, die sie für mich bekommen hatte. Sie hatte mich nämlich für einen Award nominiert und auch wenn ich den nicht bekommen habe, habe ich doch zumindest eine Nominierungsurkunde mit langem Brief und zwei Referenzen bekommen.
Ansonsten gab es ein paar eher ungute Nachrichten: unser Nachtclub, Club Abstract, macht Ende des Monats zu und im Moment sieht es so aus als wäre das das Ende der Alternativennachtclubs in Kitchener-Waterloo. Doug ist davon echt deprimiert, weil Ab für ihn ein Zuhause war. Wir haben deshalb am Wochenende superviele Trost-burger gegessen - mir war Mittwoch noch schlecht davon und ich esse seit Dienstag vorwiegend vegetarisch. Und dann hatten wir gestern einen eher unangenehmen Besucher, zumindest wenn er öfter kommt: als ich von Arbeit kam, saß ein Waschbär vor unserer Wohnungstür und floh dann erstmal aufs Dach, bis ich in der Wohnung war. Er ist dann später völlig ruhig und langsam die Treppe runtergestiegen und guckte sich immer wieder nach mir um und saß ein bisschen unten vor dem Haus, bevor er unter den Bäumen verschwand. Knuddelig sieht er ja aus, aber für uns bedeutet das Mülltonnen festbinden und Müll wirklich erst früh vor der Müllabfuhr rausbringen, wenn es geht. Gleichzeitig haben wir seit gestern die Handwerker im Haus, die das Bad unserer Vermieter endlich permanent reparieren. Also immer wieder kein Wasser zwischendurch.
So ich muss jetzt mal Mittag machen. Bis bald!
Juliane
Friday, April 17, 2015
Friday, April 3, 2015
Hallihallo!
Es ist Karfreitag und draußen sind 10°C. Gestern hatten wir sogar 15°C! Da konnte ich Fenster aufmachen und frische Luft reinlassen - Cloud war davon etwas erschreckt und ist ins Wohnzimmer geflohen.
Vor knapp 2 Wochen habe ich endlich meine Bescheinigung über die Namensänderung bekommen! Das heißt ich bin jetzt auch offiziell Juliane Hartwig-Fisher.
Ansonsten waren die letzten beiden Wochen eher ruhig. Was echt nötig war. In der Schule haben wir letzten Samstag Kartoffeldruck-Osterkarten gebastelt. Überraschend für mich, wie doll die Kinder das mochten, vor allem auch die Jungs! Und ich hatte Spaß, Kartoffelstempel zu machen:
Montag diese Woche hatte Doug dann Geburtstag und weil er da einen Tag frei bekommen hat (bezahlt!), hieß das für uns ausschlafen und dann habe ich ihm ein besonderes Geburtstagsmittagsessen gekocht: Kaninchen. Nach Oberlausitzer Rezept. Mit selbstgemachten Klößen nach sächsischen Rezept. Doug mochte es und das war ein großes Glück, weil wir bis gestern noch die Reste davon gegessen haben. Ich habe beim Kochen ein paar Bilder gemacht.
Hier also die Kaninchenpackung. Das Kaninchen kam aus Quebec und war schon in 6 Stücke zerlegt worden.
Für mich überraschend waren da aber außerdem auch die Leber und die Nieren noch im Kaninchen. Ich hab Kaninchen ja nur mal mit Mama und Papa gemacht und ich kann mich nicht erinnern, dass wir da auch Innereien hatten, aber das ist auch Jahre her. Im ersten Moment wusste ich da nicht, was ich damit machen sollte.
Also hab ich mich erstmal um das Kaninchen gekümmert. Ich habe es gespickt mit Bauchspeck und Senf mit den Zwiebeln von allen Seiten angebraten und dann Möhren und frische Kräuter und etwas Wasser und Salz und Pfeffer dazugegeben und es in der Pfanne mit Deckel kochen lassen.
Weil ich bissel Bauchspeck übrig hatt, habe ich dann den Speck kleingeschnitten und angebraten und darin dann die Leber und Nieren gemacht. Als Vorspeise quasi.
Ich habe dann noch Sahne zum Kaninchen gegeben und ne Soße gemacht und natürlich viel zu viele Klöße, aber das Essen wurde fertig und wir haben uns vollgegessen und brauchten beide kein Abendbrot an dem Tag...
Doug war dann drei Tage normal arbeiten und heute hat er frei, also hieß es wieder ausschlafen. Ich werde ihn jetzt langsam mal wecken gehen. Vorher schicke ich aber noch ein paar Bilder von meinen Pflanzen. Die Kräuter haben sich einigermaßen erholt und meine vorgezogenen Gurken- und Tomatenpflanzen sind nach etwa 1 1/2 Wochen schon erstaunlich groß.
Also dann: Frohe Ostern euch allen!
Eure Juliane
Es ist Karfreitag und draußen sind 10°C. Gestern hatten wir sogar 15°C! Da konnte ich Fenster aufmachen und frische Luft reinlassen - Cloud war davon etwas erschreckt und ist ins Wohnzimmer geflohen.
Vor knapp 2 Wochen habe ich endlich meine Bescheinigung über die Namensänderung bekommen! Das heißt ich bin jetzt auch offiziell Juliane Hartwig-Fisher.
Ansonsten waren die letzten beiden Wochen eher ruhig. Was echt nötig war. In der Schule haben wir letzten Samstag Kartoffeldruck-Osterkarten gebastelt. Überraschend für mich, wie doll die Kinder das mochten, vor allem auch die Jungs! Und ich hatte Spaß, Kartoffelstempel zu machen:
Montag diese Woche hatte Doug dann Geburtstag und weil er da einen Tag frei bekommen hat (bezahlt!), hieß das für uns ausschlafen und dann habe ich ihm ein besonderes Geburtstagsmittagsessen gekocht: Kaninchen. Nach Oberlausitzer Rezept. Mit selbstgemachten Klößen nach sächsischen Rezept. Doug mochte es und das war ein großes Glück, weil wir bis gestern noch die Reste davon gegessen haben. Ich habe beim Kochen ein paar Bilder gemacht.
Hier also die Kaninchenpackung. Das Kaninchen kam aus Quebec und war schon in 6 Stücke zerlegt worden.
Für mich überraschend waren da aber außerdem auch die Leber und die Nieren noch im Kaninchen. Ich hab Kaninchen ja nur mal mit Mama und Papa gemacht und ich kann mich nicht erinnern, dass wir da auch Innereien hatten, aber das ist auch Jahre her. Im ersten Moment wusste ich da nicht, was ich damit machen sollte.
Also hab ich mich erstmal um das Kaninchen gekümmert. Ich habe es gespickt mit Bauchspeck und Senf mit den Zwiebeln von allen Seiten angebraten und dann Möhren und frische Kräuter und etwas Wasser und Salz und Pfeffer dazugegeben und es in der Pfanne mit Deckel kochen lassen.
Weil ich bissel Bauchspeck übrig hatt, habe ich dann den Speck kleingeschnitten und angebraten und darin dann die Leber und Nieren gemacht. Als Vorspeise quasi.
Ich habe dann noch Sahne zum Kaninchen gegeben und ne Soße gemacht und natürlich viel zu viele Klöße, aber das Essen wurde fertig und wir haben uns vollgegessen und brauchten beide kein Abendbrot an dem Tag...
Doug war dann drei Tage normal arbeiten und heute hat er frei, also hieß es wieder ausschlafen. Ich werde ihn jetzt langsam mal wecken gehen. Vorher schicke ich aber noch ein paar Bilder von meinen Pflanzen. Die Kräuter haben sich einigermaßen erholt und meine vorgezogenen Gurken- und Tomatenpflanzen sind nach etwa 1 1/2 Wochen schon erstaunlich groß.
Eure Juliane
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