Es ist Karfreitag und draußen sind 10°C. Gestern hatten wir sogar 15°C! Da konnte ich Fenster aufmachen und frische Luft reinlassen - Cloud war davon etwas erschreckt und ist ins Wohnzimmer geflohen.
Vor knapp 2 Wochen habe ich endlich meine Bescheinigung über die Namensänderung bekommen! Das heißt ich bin jetzt auch offiziell Juliane Hartwig-Fisher.
Ansonsten waren die letzten beiden Wochen eher ruhig. Was echt nötig war. In der Schule haben wir letzten Samstag Kartoffeldruck-Osterkarten gebastelt. Überraschend für mich, wie doll die Kinder das mochten, vor allem auch die Jungs! Und ich hatte Spaß, Kartoffelstempel zu machen:
Montag diese Woche hatte Doug dann Geburtstag und weil er da einen Tag frei bekommen hat (bezahlt!), hieß das für uns ausschlafen und dann habe ich ihm ein besonderes Geburtstagsmittagsessen gekocht: Kaninchen. Nach Oberlausitzer Rezept. Mit selbstgemachten Klößen nach sächsischen Rezept. Doug mochte es und das war ein großes Glück, weil wir bis gestern noch die Reste davon gegessen haben. Ich habe beim Kochen ein paar Bilder gemacht.
Hier also die Kaninchenpackung. Das Kaninchen kam aus Quebec und war schon in 6 Stücke zerlegt worden.
Für mich überraschend waren da aber außerdem auch die Leber und die Nieren noch im Kaninchen. Ich hab Kaninchen ja nur mal mit Mama und Papa gemacht und ich kann mich nicht erinnern, dass wir da auch Innereien hatten, aber das ist auch Jahre her. Im ersten Moment wusste ich da nicht, was ich damit machen sollte.
Also hab ich mich erstmal um das Kaninchen gekümmert. Ich habe es gespickt mit Bauchspeck und Senf mit den Zwiebeln von allen Seiten angebraten und dann Möhren und frische Kräuter und etwas Wasser und Salz und Pfeffer dazugegeben und es in der Pfanne mit Deckel kochen lassen.
Weil ich bissel Bauchspeck übrig hatt, habe ich dann den Speck kleingeschnitten und angebraten und darin dann die Leber und Nieren gemacht. Als Vorspeise quasi.
Ich habe dann noch Sahne zum Kaninchen gegeben und ne Soße gemacht und natürlich viel zu viele Klöße, aber das Essen wurde fertig und wir haben uns vollgegessen und brauchten beide kein Abendbrot an dem Tag...
Doug war dann drei Tage normal arbeiten und heute hat er frei, also hieß es wieder ausschlafen. Ich werde ihn jetzt langsam mal wecken gehen. Vorher schicke ich aber noch ein paar Bilder von meinen Pflanzen. Die Kräuter haben sich einigermaßen erholt und meine vorgezogenen Gurken- und Tomatenpflanzen sind nach etwa 1 1/2 Wochen schon erstaunlich groß.
Eure Juliane
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