Friday, January 1, 2016

Jahresrückblick

Ein frohes und erfolgreiches Jahr 2016 wünschen euch Doug und Juliane und Cloud.

Nach einem ruhigen Silvesterabend sind wir heute zu Neuschneegestöber aufgewacht und draußen sieht alles neu und frisch aus. Ich finde, dass ist ein guter Start, auch wenn ich mich noch an die Kälte gewöhnen muss.

Wir haben gemütlich gefrühstückt und jetzt will ich auf unser Jahr zurückblicken. Für uns war es ein wichtiges Jahr, dass vor allem ein Ende des Wartens beinhaltete.

Im Januar fuhren Doug und ich nach Toronto, um mit meinem neuen Pass auch meine offizielle Namensänderung zu beantragen. Die Namensänderung kam im März, aber der Pass ließ auf sich warten und errichte uns erst im Juni, einen Tag zu spät, um um die Gebühren für ein neues temporäres Visum anstelle eines nur verlängerten Visums herumzukommen. Gleichzeitig waren wir im Juni endlich durch die erste Phase der Immigration durch und wegen einer Gesetzesänderung hieß das auch, dass ich eine unbegrenzte Arbeitserlaubnis beantragen durfte. Wir erwarteten, dass die zweite Phase bis ins neue Jahr dauern würde, aber schon im September bekamen wir die Einladung zum abschließenden Interview und seit Anfang Oktober bin ich offiziell permanente kanadische Einwohnerin mit unbegrenzter Arbeitserlaubnis und ab 9. Januar auch kanadischer staatlicher Krankenversicherung.

Anfang Februar kämpfte Doug mit einer Augenverletzung, die dazu führte, dass er jetzt im Winter immer Augentropfen braucht, während ich mir mal wieder den Knöchel verstaucht hatte. Gleichzeitig gab es einen Wasserrohrbruch in der Wand unter unserem Bad, sodass wir über das gesamte Jahr hinweg fast ständig irgendwelche Bauarbeiten im Haus hatten.

Der März brachte viel Arbeit für mich im Museum, aber ansonsten war er eher unspektakulär. Wir hatten Zeit für Freunde und für kleinere Entdeckungstouren zu Hause und fühlten uns meistens sehr wohl in unserer kleinen Wohnung.

Im April und Mai kehrte unser Frühling mit seiner ganzen Pracht ein und Doug und ich machten uns daran unseren kleinen Garten zu bauen. Da ist noch viel Raum für Verbesserung für nächstes Jahr, aber es hat Spaß gemacht und es war schön eigene kleine Ernten zu haben und besonders schön war die Entdeckung, dass wir jede Menge Schnittlauch im Garten haben.

Juni war das Schuljahresende und für mich war das mal wieder eine sehr volle Zeit auf Arbeit und mit zwei Hochzeiten auch im privaten Bereich. Und dann kam Juli mit meinem runden Geburtstag und dem lieben Besuch aus Deutschland: Mama, Papa, Claudi und ihre Jungs. Wir waren gemeinsam Wandern und Campen und ich habe die Zeit sehr genossen - nächsten Sommer treffen wir uns dann in Deutschland, ja?

August war für uns wieder voll mit Arbeit. Ich beim Sommercamp und bei Doug begann die Produktion für den Winter. Die neue Eismaschine hat uns da gute Dienste geleistet bei der Produktion von Eis fürs Abendliche Entspannen.

September war Schulbeginn, aber erst im Oktober begann ich auch einen zweiten Job für den Nachbarschaftsverein und im November dann auch endlich bezahlt für das Museum, aber leider nur minimale Stunden. Also habe ich mich fleißig beworben. Doug arbeite daweile 2 Monate lang Nachmittagsschichten, was für uns sehr anstrengend war. Aber es zahlte sich aus: Doug bekam im November eine Gehaltserhöhung und eine neue Position auf Arbeit, als er zurück in die Tagschicht wechselte.

Dezember kam mit wenig winterlichen Temperaturen, aber nachdem ich Anfang Dezember erst meinen Laptop an Überhitzung und mein Telefon an die Straße verloren habe und mit einer Darmgrippe zu kämpfen hatte, bekam ich kurz vor Weihnachten die Zusage, dass ich ab Januar bis August eine Stelle als Nanny haben werde.

Liebe Grüße aus dem kalten Kanada

Juliane (mit Grüßen von Doug)


No comments:

Post a Comment